Die häufigste Reaktion auf Low-Code, die wir von CIOs, IT-Managern und Entwicklern hören, ist: „Das klingt zu gut, um wahr zu sein... Wo ist der Haken?“ OutSystems war schon Low-Code, bevor Low-Code zum Trend wurde. Genauer gesagt, haben wir mit dafür gesorgt, dass es dazu kam. Und als „#1 Low-Code Platform“ sind wir mit den Vorbehalten von IT-Fachleuten bestens vertraut. Lassen Sie mich also vorweg sagen: Nicht alles, was Sie hören, ist wahr.

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Da der Low-Code-Markt immer weiter expandiert und ständig neue Anbieter auf den Plan treten, ist die Verwirrung nur verständlich. Denn nicht alle Low-Code-Plattformen bieten dieselben Funktionen oder decken dieselben Anwendungsfälle ab.

Auf unserer vor Kurzem stattgefundenen NextStep-Konferenz haben unser CTO und CPO mit den 7 größten Mythen bzw. Fehlvorstellungen aufgeräumt, die unter IT-Profis über Low-Code kursieren. Außerdem haben sie gezeigt, warum eine High-Performance Low-Code-Plattform sich kategorisch von anderen Low-Code-Plattformen unterscheidet. Hier sind die Details noch einmal im Überblick.

Low-Code-Mythos #1: Low-Code ist etwas für taktische, unwichtige Applikationen

Oft hört man, dass Low-Code-Plattformen nur „für kleine Projekte“ geeignet seien. Und das ist nicht ganz falsch. Die Erstellung einer Entwicklungsplattform, die komplexe Applikationen bereitstellen und gleichzeitig die Produktivität maximieren kann, ist nicht einfach.

Falsch an dieser Annahme ist jedoch, dass alle Low-Code-Plattformen gleich seien. Dies führt uns zu einem der wichtigsten Unterschiede zwischen dem, was wir regulären Low-Code nennen können, und High-Performance Low-Code wie dem von OutSystems.

High-Performance Low-Code wurde von vornherein mit dem Ziel entwickelt, die Produktivität zu steigern, die für die Erstellung strategischer, unternehmenskritischer Applikationen erforderlich ist. Er bietet Entwicklern die nötigen Tools, um konsistente, ansprechende Omnichannel-Erlebnisse zu liefern – und das alles in einer einzigen, KI-gestützten Umgebung. Diese Umgebung muss nicht verlassen werden, um eine Applikation fertigzustellen. Zudem bieten sogenannte AI Mentors Shortcuts und Anleitungen, die die Entwicklung beschleunigen und die Produktivität steigern.

Ein Beispiel für eine solche Art von Applikationen ist das umfassende Terminal-Management-System, das Vopak mit OutSystems erstellt hat und das Herzstück des Unternehmens bildet. Oder auch das umfangreiche Kundenerlebnis, das Western Union in Rekordzeit für seine Banking-Applikation entwickelt hat.

Low-Code-Mythos #2: Low-Code-Plattformen sind nichts für den Enterprise-Gebrauch

Wir hören oft, dass mit Low-Code erstellte Applikationen nicht skalierbar seien, wenn die Benutzerzahl, das Transaktionsvolumen und die Datenmenge dramatisch ansteigen, ohne dabei die Performance und das Benutzererlebnis zu beeinträchtigen. Doch auch dies gilt nur für einige Low-Code-Plattformen, nicht für alle.

Mit der Flaggschiff-Plattform von OutSystems können Unternehmen Applikationen entwickeln, die problemlos Millionen Anwender - selbst unter den Bedingungen eines Black Friday - unterstützen und die ausreichend resilient sind, um Core-Banking-Services wie Echtzeitzahlungen zu unterstützen.

Darüber hinaus gibt es unser neues cloudnatives Bereitstellungsmodell, die OutSystems Developer Cloud (ODC), mit unbegrenzter Skalierbarkeit. Applikationen, die Sie in unserem neuen cloudnativen Produkt erstellen, werden in mandantenisolierten Phasen ausgeführt. Dadurch ist sichergestellt, dass jede der Applikationen unabhängig mit separater Rechenkapazität skaliert und Beeinträchtigungen durch „laute Nachbarn“ vermieden werden. Es umfasst eine hoch skalierbare, wartungsfreie Datenbank mit geringer Ausfallzeit. Mehr über die Skalierbarkeit von OutSystems und die Unterschiede zu regulärem Low-Code erfahren Sie in unserem Blogbeitrag zur Skalierbarkeit von Low-Code.

Low-Code-Mythos #3: Low-Code ist nicht sicher

Wer schon länger Software entwickelt, weiß, dass alles, was die Entwicklung beschleunigen soll, zwangsläufig Abstriche bedeutet – oder? Man denke an die ersten Hacks von Cloud-Software, die stattfanden, als Unternehmen die Sicherheit zugunsten der Geschwindigkeit geopfert haben.

Bei OutSystems nehmen wir das Thema Sicherheit sehr ernst. OutSystems ist die einzige Low-Code-Plattform, die eine statische Code-Analyse ermöglicht – eine wertvolle Funktion für die strategisch wichtigsten Applikationen. Der Grund dafür ist, dass OutSystems echten, kompilierten Code generiert (d. h. es interpretiert den Code nicht „just in time“) sowie integriertes DevSecOps bietet, das über 250 verschiedene Sicherheitsprüfungen von der Entwurfszeit bis zur Laufzeit durchführt.

Und: Im Falle einer Schwachstelle, die durch ungünstige Programmierpraktiken entstanden ist, setzt OutSystems KI ein, um den Code auf Sicherheitsschwachstellen zu analysieren und so unbeabsichtigte negative Auswirkungen zu verhindern. In unserem Artikel Ist Low-Code sicher? erfahren Sie noch mehr dazu.

Low-Code-Mythos #4: Low-Code nutzt nicht die Vorteile der neuesten Technologie

Wir alle wissen, dass Technologien sich ständig weiterentwickeln und Veränderungen in immer kürzeren Zyklen auftreten. Dadurch bleiben Unternehmen oft auf veralteten Technologien sitzen, die ihre technischen Schulden noch weiter anwachsen lassen.

Bei OutSystems ist eine unserer vier wichtigsten Grundprinzipien die zukunftssichere Entwicklung. Hierzu haben wir auch ein Manifest auf unserer Website veröffentlicht. Es gibt Applikationen, die vor 20 Jahren mit OutSystems geschrieben wurden und noch immer ausgeführt und weiterentwickelt werden – trotz vieler Generationen neuer Technologien wie mobile Applikationen, Microservices, Cloud Computing und mehr.

Möglich ist dies, weil die Architektur von OutSystems-Applikationen unabhängig von der zugrundeliegenden Laufzeit und dem spezifischen Technologie-Stack ist. Dadurch können wir die Laufzeit ändern, ohne Applikationen zu beeinträchtigen.

In den meisten Fällen erfolgt der Übergang sofort und berührungslos. Und auch in den wenigen anderen Fällen ist die Umstellung nur mit einem Bruchteil des Zeit- und Kostenaufwands verbunden, mit dem Sie bei einer eigenständigen Durchführung rechnen müssten.

Low-Code-Mythos #5: Low-Code ist nichts für professionelle Entwickler

Viele Unternehmen betrachten Low-Code als Lösung, mit der Mitarbeiter mit wenig bis gar keinen Fachkenntnissen Applikationen entwickeln können. Das liegt daran, dass sich einige No-Code- und Low-Code-Anbieter darauf konzentrieren, Citizen Developern das Erstellen von Applikationen zu ermöglichen, professionellen Entwicklern aber nicht viel zu bieten haben. Es ist also kein Wunder, dass viele professionelle Entwickler meinen, Low-Code sei nichts für sie. Doch dies trifft nicht zu, wenn Sie eine High-Performance Low-Code-Plattform wie OutSystems einsetzen.

OutSystems ist darauf ausgerichtet, die Produktivität von Entwicklern zu erhöhen und ihnen zugleich die vollständige Kontrolle über ihren Code zu geben. Während OutSystems repetitive und langweilige Aufgaben wie die Verwaltung von Abhängigkeiten und die Code-Validierung abwickelt und automatisiert, können sich Entwickler auf die Programmierung und Bereitstellung echter Innovationen konzentrieren.

Dabei sind sie keineswegs darauf beschränkt, was OutSystems out-of-the-box anbietet. Entwickler können alle Schichten der Plattform erweitern, indem sie ihren traditionellen Code mitbringen und in ihre Low-Code-Apps integrieren. In diesem Blogpost erfahren Sie, was Low-Code für die Karriere eines Entwicklers bedeuten kann.

Low-Code-Mythos #6: Low-Code-Plattformen sind geschlossene Systeme

Dieser Mythos resultiert tatsächlich aus einer Wahrheit: Die typische Low-Code-Architektur beruht auf Interpretern und proprietären Stacks, was ihre Erweiterung, Änderung, Integration sowie ihr Verständnis erschwert.

Dass dieser Mythos jedoch nicht 100-prozentig zutrifft, liegt an der Natur der OutSystems-Plattform, die so konzipiert ist, dass sie gut mit anderen Systemen zusammenarbeitet. Sie lässt sich in bestehende Enterprise-Entwicklungsinvestitionen integrieren, unterstützt strategische APIs, ermöglicht die Integration von traditionellem Code und profitiert von den Beiträgen einer großen, dynamischen Entwickler-Community. Mehr über die Erweiterbarkeit von OutSystems erfahren Sie in diesem Whitepaper.

Hinzu kommt: Sollten Sie unsere Plattform irgendwann nicht mehr nutzen wollen (wozu es hoffentlich nicht kommt), können Sie alle bestehenden Daten weiterhin für bestehende Applikationen nutzen, sie schrittweise migrieren oder aus anderen Applikationen integrieren – oder sie einfach für Dokumentationszwecke aufbewahren. Kurz gesagt, Sie werden niemals einen Lock-in erfahren.

Low-Code-Mythos #7: Low-Code ist für Apps, die schnell erstellt und ebenso schnell vergessen werden

Viele No-Code- und Low-Code-Plattformen erfüllen den Bedarf an einfachen taktischen Apps, die sich kaum ändern, wie z. B. die Urlaubsverwaltung und die Automatisierung der Dateneingabe für eine Tabellenkalkulation. Doch wenn Sie eine strategische Lösung wie eine mobile App für Verbraucher entwickeln, muss diese sich mit Ihrem Unternehmen weiterentwickeln und kontinuierlich angepasst werden.

Das DORA-Programm von Google definiert leistungsstarke Entwicklerorganisationen als solche, die in der Lage sind, Updates bei Bedarf mehrmals täglich für die Produktion zu veröffentlichen. Dies ist äußerst schwierig. Dank integrierter DevSecOps- und Automatisierungsfunktionen können viele OutSystems-Kunden dieses Produktivitätsniveau jedoch schon heute erreichen. Mehr darüber erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Mit der ODC wollen wir es jeder Organisation ermöglichen, zum DevOps High-Performer zu werden. Ihre Philosophie „Build once, deploy everywhere“ führt zu wesentlich schnelleren Bereitstellungen, die parallel durchführbar sind, weil nicht in jeder Phase Kompilierungszeit anfällt. So lassen sich große Portfolios in Sekundenschnelle von einer Phase zur nächsten verschieben. Zudem stellt dieser Ansatz sicher, dass alles, was in der Produktion verwendet wird, dasselbe ist, was getestet wurde. Dies ist in Umgebungen mit hohen Compliance-Anforderungen besonders wichtig.

Sind Sie bereit, hochleistungsfähigen Low-Code auszuprobieren?

Somit haben wir sieben Fehlvorstellungen aus der Welt geschafft. Dass Low-Code einen schlechten Ruf hat, ist völlig ungerechtfertigt. Vor allem dann, wenn es sich um eine High-Performance Low-Code-Plattform wie OutSystems handelt.

Mit OutSystems können Sie unternehmenstaugliche, strategische Applikationen entwickeln, die Spaß machen, das gesamte Talent-Spektrum Ihres Teams nutzen und die Mauern von Legacy-Ansätzen überwinden. Sie können Applikationen erstellen, die wie lebende Organismen funktionieren, indem sie sich an die Anforderungen Ihres Unternehmens sowie neue Technologie-Stacks anpassen und sich kontinuierlich weiterentwickeln.

Zudem sind wir der einzige unabhängige Anbieter am Markt, der sich ausschließlich auf Innovationen rund um High-Performance Low-Code konzentriert.

Wenn Sie mehr über OutSystems erfahren möchten, empfehle ich Ihnen, einen Blick in unsere On-demand-Demos zu werfen oder – für eine personalisiertere Erfahrung – eine kostenlose Live-Demo zu vereinbaren. Für alle Entwickler gibt es auch die Möglichkeit, OutSystems mit unserer Free Edition einfach auszuprobieren.