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Business Process Management (BPM) ist die Praxis der Gestaltung, Ausführung, Überwachung und Optimierung von Geschäftsprozessen. Dabei handelt es sich um eine Methodik (kein Produkt), mit der Ihr Unternehmen wie eine gut geölte Maschine läuft. Richtig umgesetzt wird sie zudem mit dem Ziel der kontinuierlichen Verbesserung durchgeführt.
BPM wird immer wieder mit Workflow-Automatisierung verwechselt. Richtiges BPM sollte sich jedoch an Ergebnissen (wie Prozessverbesserungen oder Effizienzsteigerungen) orientieren und den gesamten End-to-End-Prozess berücksichtigen. Prozesse können strukturiert sein und von Anfang bis Ende einem vorhersehbaren Pfad folgen. Sie können aber auch unstrukturiert sein und mit einem weniger vorhersehbaren Pfad einhergehen. Sinnvoll ist die Automatisierung von strukturierten und wiederholbaren Prozessen oder Arbeitsabläufen.
Learn how low-code contributes to the smarter decision-making needed to smooth operations processes.
Download e-bookEs ist wichtig, Prozessmanagement nicht mit Projektmanagement zu verwechseln. Auch wenn sie ähnlich klingen, handelt es sich um unterschiedliche Konzepte.
Das Prozessmanagement konzentriert sich auf wiederholbare und vorhersehbare Prozesse, d. h. auf fortlaufend wiederkehrende Aufgaben, die Teil des Geschäftsalltags sind. Zum Beispiel: Ein Reiseantrag folgt bestimmten Geschäftsregeln. Obwohl der Prozess in die eine oder andere Richtung geht – er wird genehmigt oder nicht – und er aus Gründen der Effizienz geändert werden kann, führt er immer zu demselben Ausgang.
Beim Projektmanagement geht es dagegen um die Planung, Initiierung und Durchführung eines einmaligen Projekts mit einem definierten Ziel und einem festgelegten Fälligkeitstermin. Im Gegensatz zu Prozessen sind die Projekte nicht wiederholbar. Weil Sie nicht jeden Tag mit denselben Herausforderungen konfrontiert werden, sind Projekte zudem flexibler und müssen im Laufe der Zeit angepasst werden. Prozessmanagement wird in der Regel mit BPM-Tools in Verbindung gebracht, Projektmanagement dagegen mit Arbeitsmanagement-Tools wie Asana, Trello oder Jira.
Beim Business Process Management geht es darum, die Prozesse eines Unternehmens zu optimieren, um dessen Ziele so effizient und effektiv wie möglich zu erreichen. Dabei werden die bestmöglichen Ergebnisse anvisiert, sei es in Bezug auf Qualität, Service, Reaktionszeit, Kundenerlebnisse oder Kundenzufriedenheit.
Dies kann auch die Optimierung der Ressourcenzuweisung, die Beseitigung von Bottlenecks, die Reduzierung von Prozessduplizierungen und die Beschleunigung von Transaktionen umfassen. Mit dieser ergebnisorientierten Methodik können Unternehmen ihre Abläufe und Ergebnisse verbessern und sind besser darauf vorbereitet, alle Herausforderungen des Marktes zu überstehen.
Die Bandbreite der Anwendungsfälle für das Business Process Management ist groß. Die Methodik kann auf fast alle Arbeitsabläufe oder Funktionen angewandt werden, um die Effizienz zu steigern und Prozesse zu verbessern. Hier sind einige Beispiele:
Business Process Management erfolgt wie bereits erwähnt in einem kontinuierlichen Zyklus. Obwohl eine gewisse Uneinigkeit über die Benennung und Granularität der einzelnen Phase besteht, lässt sich der Lebenszyklus wie folgt beschreiben:
Design – Identifizieren Sie bestehende Prozesse sowie Bereiche mit Verbesserungspotenzial. Bilden Sie die Abläufe zwischen Menschen und Systemen ab und werten Sie Abhängigkeiten oder Übergaben aus.
Ausführung – Führen Sie die Prozesse aus, die im vorherigen Schritt identifiziert und entwickelt wurden. Dies kann manuell oder automatisiert erfolgen.
Monitoring – Verfolgen Sie Prozesse, um über ihren Status und ihre Performance auf dem Laufenden zu bleiben. Markieren Sie Bereiche, die unterdurchschnittliche Leistungen erbringen oder potenzielle Bottlenecks darstellen.
Optimierung – Verwenden Sie die beim Monitoring gesammelten Informationen, um Prozessverbesserungen vorzunehmen und so Kosteneinsparungen oder höhere Effizienz zu erzielen.
Zur Klarstellung: BPM ist eine Praxis, kein Markt. Einige Anbieter stellen jedoch Tools zur Verfügung, die die Anwendung von Technologielösungen zur Durchführung von Geschäftsprozessen unterstützen.
Nachdem Gartner die Hyperautomatisierung als einen der 10 wichtigsten strategischen Technologietrends identifiziert hat, stehen heute verschiedene Prozessautomatisierungstools für unterschiedlich komplexe Geschäftsprozesse zur Auswahl.
Für einfachere bis mittlere Prozesse gibt es einfache Workflow-Management-Tools, Robotic Process Automation (RPA) sowie No-Code- und Low-Code-Tools. Für mittlere bis komplexe Prozesse gibt es traditionelle BPM-Tools und einige fortschrittlichere Low-Code-Plattformen. Letztere sind nicht strikt auf BPM ausgerichtet, sondern bieten eine Reihe von Werkzeugen für ein breiteres Spektrum von Anwendungsfällen, die Prozessmanagement beinhalten und zugleich die Komplexität von BPM-Software beseitigen.
Moderne Low-Code-App-Entwicklungsplattformen wie OutSystems eliminieren die Komplexität der Entwicklung durch konfigurierbare Tools, Ressourcen und wiederverwendbare Komponenten. Auf diese Weise kann Ihr Team über eine integrierte Workflow-Engine mit minimalem Aufwand einfache oder komplexe BPM-Lösungen erstellen oder ändern, ohne sich um die verschiedenen Schritte zur Modellierung und Implementierung von Geschäftsprozessen kümmern zu müssen.
Welchen Vorteil hat die Verwendung einer Low-Code-Entwicklungsplattform gegenüber einem traditionellen BPM-Tool? Hier ist eine Übersicht, was Sie mit OutSystems für BPM tun können:
Darüber hinaus bietet OutSystems mehrere Produkte an, die auf die Automatisierung unterschiedlich komplexer Geschäftsprozesse zugeschnitten sind. Diese Produkte basieren auf BPT (Business Process Technology), der OutSystems-Technologie für die Abwicklung von Geschäftsprozessen:
Mehr darüber, wie Sie Ihre Geschäftsprozesse mit OutSystems automatisieren und optimieren können, erfahren Sie auf unserer Seite OutSystems für Business Process Management.