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Kubernetes, auch bekannt als K8s, ist eine Open-Source-basierte Container-Orchestrierungs-Plattform zur Verwaltung portabler containerisierter Applikationen, die auf einem Cluster von Hosts ausgeführt werden. Die Plattform erlaubt Unternehmen, cloudnative Applikationen nach Belieben bereitzustellen und zu verwalten.
Der Name Kubernetes geht auf das griechische Wort für „Steuermann“ oder „Lotse“ zurück. Die Kurzform „K8s“ verweist auf den ersten Buchstaben des Wortes und die acht weiteren Buchstaben vor dem „s“.
Bei der Containerisierung werden Applikationen in kleine Einheiten unterteilt (oft als Microservices) und mit allen Elementen verpackt, die für eine konsistente Ausführung von Applikationen in jeder beliebigen Umgebung erforderlich sind. Immer mehr Unternehmen setzen eine große Anzahl von portablen Containern in verschiedenen Umgebungen ein, von On-Premises bis zur Multi-Cloud. Container sind in Entwicklungs- und Produktionsumgebungen portabel. Wenn die Nachfrage nach einem Dienst steigt, können IT-Teams Container schnell und einfach skalieren.
Kubernetes bietet eine Orchestrierungslösung zur Verfolgung, Planung und Verwaltung dieser Container. Dabei sorgt Kubernetes dafür, dass sich jeder Container dort befindet, wo er sein soll, und mit anderen Containern zusammenarbeitet, damit alle Dienste reibungslos und wie vorgesehen ausgeführt werden. Es stellt sicher, dass langlaufende Dienste kontinuierlich weiterlaufen, schafft aber auch ein Gleichgewicht für intensive kurzfristige Arbeiten wie z. B. Builds.
Erfahren Sie, wie Sie mit Kubernetes starten, ohne Ihr IT-Team zu belasten.
Zum WhitepaperDa so viele Container in verschiedenen Diensten und Umgebungen existieren und für eine hohe Komplexität sorgen, sind Unternehmen auf Verwaltung und Automatisierung angewiesen. Kubernetes verwendet eine Open-Source-API, die verwaltet, wo und wie Container ausgeführt werden. Sie ermöglicht die Automatisierung von Ressourcen und die Bereitstellung von Aufgaben, was den Skalierungsprozess vereinfacht.
Kubernetes läuft auf einem Betriebssystem – meistens Linux, aber auch auf Windows und anderen. Bei der Bereitstellung von Kubernetes wird ein Cluster erstellt, der auf der einfachsten Ebene nur aus Arbeitsmaschinen, den sogenannten Nodes, und einem Manager, der sogenannten Control Plane, besteht. Dieser Cluster kann auf physischen oder virtuellen Rechnern – oder beiden – bestehen, die über ein gemeinsames Netzwerk miteinander kommunizieren. Alle Kubernetes-Komponenten und -Funktionen befinden sich im Cluster.
Kubernetes verwaltet diese Cluster und plant die Container so, dass sie auf der Grundlage der verfügbaren Rechenressourcen und der Anforderungen der einzelnen Container möglichst effizient ausgeführt werden. Die Verwaltung dieser Cluster und des jeweils erforderlichen Speichers wird als Orchestrierung bezeichnet.
Hier sind einige wichtige Begriffe zum Verständnis der verschiedenen Ebenen von Kubernetes:
Unternehmen entscheiden sich für den Einsatz von Kubernetes, da ihr Bedarf an der Verwaltung von Microservices in containerisierten Applikationen wächst. Entwicklerorganisationen nutzen Kubernetes, um den Bedarf an Betriebsressourcen durch die Automatisierung der Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von Containern zu reduzieren. Kubernetes vereinfacht die Verwaltung und Erkennung von Applikationen, indem es sie in Funktionseinheiten gruppiert und eine Open-Source-API einsetzt, um zu verwalten, wie und wo Container ausgeführt werden.
Unternehmen setzen Kubernetes wegen der folgenden Vorteile ein:
Entstanden ist Kubernetes bei Google über einen Zeitraum von etwa 15 Jahren, als Google ein internes Cluster-Management-System namens Borg entwickelte, das jede Woche Milliarden Container erzeugte. 2014 hat Google Kubernetes der Öffentlichkeit vorgestellt. 2015 hat das Unternehmen die Technologie als Seed-Technologie an die Linux Foundation gespendet. Die Linux Foundation hat wiederum die CNCF gegründet. Dabei handelt es sich um ein gemeinnütziges Technologiekonsortium, das Kubernetes verwaltet. 2018 hat Google die operative Kontrolle über Kubernetes offiziell an die Community abgegeben. Nach Angaben der Stiftung ist Kubernetes eines der am schnellsten wachsenden Projekte in der Geschichte der Open-Source-Software.
Zur weiteren Unterstützung der Kubernetes-Umgebung bietet die CNCF die Zertifizierung zum Certified Kubernetes Administrator (CKA) und Certified Kubernetes Application Developer (CKAD) an. Darüber hinaus bietet die CNCF Anbietern die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen über ihr Certified Kubernetes Conformance Program (KCSP) zu zertifizieren. Im Rahmen dieses Programms weisen Anbieter nach, dass ihre Produkte und Dienstleistungen mit einer bestimmten Reihe von Kubernetes-APIs konform sind und mit anderen Kubernetes-Implementierungen funktionieren.
Kubernetes ist ein unverzichtbares Werkzeug für Entwicklerteams, die Applikationen schnell und in großem Umfang erstellen und bereitstellen wollen. Wenn Sie mehr über die Verwendung und Verwaltung von Kubernetes erfahren möchten, schauen Sie gerne in unseren Tech Talk zu diesem Thema.