Im Rückblick auf 2020 lassen sich (mindestens) zwei Dinge festhalten. Es war ein außergewöhnliches Jahr voller Unsicherheit und Veränderung. Und mit Blick auf die Wirtschaft zeigte sich in den vergangenen Monaten: Die Unternehmen, welche die Krise bislang verhältnismäßig gut überstanden haben, sind diejenigen, die sich besonders schnell und flexibel an die neuen Anforderungen anpassen konnten.

Agilität ist in der heutigen Zeit entscheidender denn je geworden. Doch wie sieht es in diesem Kontext in der DACH-Region aus – und wie stehen Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im globalen Vergleich dar?

Wir haben nachgefragt. Und die Ergebnisse in unserem Report „Das Tempo des Wandels – DACH-Region“ zusammengefasst. 

Der Kunde ist König – in Corona-Zeiten mehr denn je

Wie stark sich die Prioritäten für Unternehmen durch die Corona-Krise verschoben haben, zeigte sich gleich zu Beginn unserer Befragung: Vor dem Lockdown bestand das vorrangige Ziel der Befragten darin, ihre Agilität zu steigern und Innovationen zu beschleunigen. Im Verlauf der Pandemie wurde dann jedoch wichtiger, möglichst gut auf die neuen Verhaltensweisen und Präferenzen von Kunden zu reagieren. Das Ziel, Wettbewerber zu übertreffen, fiel auf den letzten Platz.

Top-Ziele für die digitale Transformation

Interessant dabei ist, dass sich die Gewichtung der Ziele in der DACH-Region von den globalen Werten unterscheidet: So nannten 27 Prozent der Befragten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz das Anpassen an veränderte Verhaltensweisen der Kunden als ihr Top-Ziel. Weltweit führten hingegen nur 17 Prozent der Unternehmen dieses Ziel als wichtigste Priorität an. Um im DACH-Raum erfolgreich zu wirtschaften, sind demnach Kundenorientierung und die individuelle Erfüllung von Kundenanforderungen in deutlich höherem Maße erfolgsentscheidend als anderswo.

Kennzahl für Agilität

Die dafür benötigte Anpassungsfähigkeit erfordert jedoch ein hohes Maß an unternehmensinterner Agilität. Gerade hier besteht für viele Unternehmen aber Nachholbedarf. So zeigen die Ergebnisse der Untersuchung, dass agile Arbeitsweisen noch längst nicht zum Standard geworden sind. Im internationalen Vergleich hinken DACH-Unternehmen sogar leicht hinterher: Während Unternehmen im weltweiten Schnitt einen Gesamt-Score für organisatorische Agilität von 64 Prozent aufweisen, schaffen es DACH-Unternehmen nur auf 59 Prozent.

Software ist Dreh- und Angelpunkt für Agilität

Einer der Grundbausteine für die Agilität eines Unternehmens als Ganzes ist die Agilität innerhalb seiner Entwicklungsabteilung. Denn wer mit neuen Prozessen oder neuen Produkten schnell auf geänderte Anforderungen reagieren möchte, benötigt eine ebenso schnelle und flexible Entwicklungsabteilung, welche die erforderliche Software zur Verfügung stellen kann.

So zeigt sich auch in der DACH-Region bei Unternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitern: Knapp über 35 Prozent der Befragten haben die Entwicklung von zehn oder mehr neuer Applikationen geplant. 21 Prozent wollen sogar 25 oder mehr Anwendungen erstellen.

Das Abarbeiten dieses Backlog stellt Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz jedoch laut unserer Ergebnisse vor größere Herausforderungen als die internationale Konkurrenz. Nur 15 Prozent der DACH-Unternehmen konnte ihren Backlog im vergangenen Jahr reduzieren, bei 17 Prozent ist dieser hingegen angewachsen. Im globalen Vergleich sind Unternehmen erfolgreicher: Insgesamt konnten 27 Prozent ihren Rückstau verringern, bei nur acht Prozent hat er sich vergrößert. 

Agilität erhöhen: Unsere Tipps für Sie

Was können DACH-Unternehmen also ganz konkret tun, um ihre Agilität zu erhöhen und den Anforderungen der heutigen Zeit schneller und flexibler gegenüber zu treten?

In unserem Agility-Report finden Sie neben den detaillierten Umfrageergebnissen auch fünf zentrale Tipps, wie Sie Ihre Unternehmens- und Entwicklungsprozesse beschleunigen können.

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