„SAP-Integration“ bezeichnet die Verbindung von SAP-Daten und -Prozessen mit anderen Systemen und Apps innerhalb eines Unternehmens, damit Geschäftsanwender problemlos auf die benötigten Daten zugreifen können. In diesem Blogbeitrag erklären wir, warum Unternehmen ihre SAP-Systeme integrieren müssen, um ihre Effizienz zu steigern und ihren Wettbewerbsvorteil zu vergrößern – und was bei der Suche nach der richtigen Integrationsplattform zu beachten ist.

Warum ist die SAP-Integration wichtig?

Sicherlich haben Sie schon einmal den Satz „Best run businesses run on SAP“ gehört. Dahinter steckt tatsächlich mehr als nur ein Verkaufsargument.

Das zeigen einige Zahlen zu SAP-Kunden:

  • SAP-Kunden übertreffen Nicht-SAP-Kunden in allen drei Bereichen der gemessenen Unternehmensleistung (Finanzen, Lieferkette und Beschaffung) und erreichen bessere Cashflows sowie eine höhere Profitabilität durch operative Exzellenz.

  • Kosteneinsparungen: SAP-Kunden mit hohem digitalem Reifegrad haben in den letzten fünf Jahren durchschnittlich 107 Millionen US-Dollar an Verbesserungen des Betriebskapitals und 108 Millionen US-Dollar an Kosteneinsparungen erzielt.

  • Sie haben einen höheren vertikalen Wettbewerbsvorteil und übertreffen Peers in ihrer Branche.

Wenn die Pandemie der Welt eines gezeigt hat, dann dies: Agilität und Innovation sind in der heutigen Unternehmenslandschaft ein entscheidender Faktor für Wettbewerbsvorteile und Differenzierung.

Um sich von der Masse abzuheben, müssen Unternehmen innovative Anwendungsfälle, neue Erlebnisse für Kunden und Partner sowie Mitarbeiterlösungen bieten, die die interne Produktivität, eine bessere Governance und das Engagement fördern. Dabei sind SAP sowie andere Systems of Record, wenn auch von entscheidender Bedeutung für Unternehmen, schlichtweg zu einer notwendigen Voraussetzung für das Funktionieren einer Organisation geworden.

Für die meisten Unternehmen ist SAP jedoch nur ein Teil des komplizierten Universums der Unternehmenssoftware. Obwohl sich manche Unternehmen noch immer auf einen einzigen Softwareanbieter verlassen, sehen wir, dass immer mehr Unternehmen ihre Softwareanbieter diversifizieren und die Tools wählen, die den Anforderungen ihres Unternehmens am besten entsprechen.

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Das Business-Universum

Da der Software-Stack immer komplexer wird und der Bedarf an Agilität steigt, sind Unternehmen gezwungen, bessere und schnellere Wege zu finden, um End-to-End-Prozesse zu optimieren und mehrere Backend-Systeme zu integrieren. In vielen Fällen bedeutet dies eine Vereinfachung des Zugriffs von Geschäftsanwendern auf Applikationen und Datenquellen wie SAP, Salesforce oder Microsoft Dynamics mit intuitiven und gut gestalteten Frontend-Lösungen.

Dies ist jedoch alles andere als einfach, wenn die Nachfrage nach qualifizierten und erfahrenen Entwicklern steigt, das Angebot aber nicht ausreicht. Nicht zu vergessen, dass SAP-Kunden bis zum Jahr 2027 auf S/4HANA migrieren müssen, was zusätzliche Arbeit für Entwickler bedeutet.

Überlegungen bei der Auswahl der richtigen SAP-Integrationsplattform

Wie können Sie SAP mit Ihren anderen Backend- und Frontend-Systemen integrieren, damit Ihre Daten ungehindert fließen und von allen, die sie benötigen, problemlos genutzt werden können?

Zunächst müssen Sie die richtige Plattform finden, die Ihnen Folgendes ermöglicht:

  1. Entwicklung personalisierter Frontend-Systeme für benutzerfreundliche, intuitive Erlebnisse

  2. Einfache Integration Ihrer verschiedenen Backend-Systeme und Datenquellen

  3. Umsetzung all dessen mit Ihren vorhandenen Ressourcen und mit der Geschwindigkeit und Flexibilität, die Ihr Markt verlangt.

Genau dabei kann Ihnen Low-Code helfen.

SAP-Integration mit einer Low-Code-Plattform

Low-Code-Plattformen ermöglichen die visuelle Entwicklung von Applikationen durch Modellierung und eine grafische Oberfläche. Dies ermöglicht Unternehmen, die Leistung vorhandener Entwickler zu maximieren, da repetitive Arbeit automatisiert wird.

Mit der Low-Code-Plattform von OutSystems können Sie Ihre SAP-basierten LoB-Applikationen erweitern und ansprechende Web- und Mobile-Frontends bereitstellen, die die Erlebnisse Ihrer Mitarbeiter, Kunden und Partner grundlegend verändern. Zugleich können Sie neue Funktionen schneller und ohne technische Schulden hinzufügen.

Darüber hinaus ermöglicht Ihnen OutSystems die einfache Integration Ihrer SAP-Applikationen mit anderen Backend-Systemen wie Salesforce oder MS Dynamics, um die Produktivität zu steigern und Dateneingabefehler zu reduzieren.

Um die Komplexität, die meist mit Integrationen verbunden ist, weiter zu verringern, bietet OutSystems den Integration Builder an – ein Tool, mit dem Entwickler OutSystems-Applikationen in Systems of Record integrieren können, ohne dafür Code schreiben zu müssen.

Da SAP seine Kunden dazu drängt, neue Strategien und Protokolle für die Integration mit dem eigenen ERP-System einzuführen (insbesondere die Verwendung von OData-Diensten für alle externen Integrationen), enthält der Integration Builder einen OData-Konnektor, der den gesamten Prozess der Anbindung Ihrer OutSystems-Apps an Ihre SAP-Systeme vereinfacht.

Das bedeutet, dass erfahrene Entwickler die Komplexitäten bei der Integration überspringen können und sich auf die Programmierung der Details konzentrieren können, die einen Unterschied machen. Weniger erfahrenen Entwicklern ermöglicht OutSystems, eine Lösung schnell zu erstellen und deutlich schneller produktiv zu sein.

In unserem Webinar Modernize and Future-Proof SAP with OutSystems können Sie sich selbst ein Bild davon machen, was Sie mit OutSystems aus Ihrem SAP-System herausholen können. In der Demo, die jetzt on-demand verfügbar ist, zeigt Ihnen mein Kollege Paul Hearmon, wie Sie in kurzer Zeit eine mobile App erstellen und in Ihr bestehendes SAP-System integrieren. Schauen Sie hinein!

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